»Diabolik«
Unterhaltungen : 285 Dorf : Forum Ninja- GuideAlter: Sehr sehr altClan: /////Team: /// | Thema: Chakra und Chakranaturen Mo 24 Jul - 1:10 | |
|
Chakra Ursprung: Der Ursprung des Chakras ist der Shinju, ein vor Urzeiten von Menschen angebeteter Baum. Dieser Baum trug alle 1000 Jahre eine Chakra-Frucht, die die Menschen nicht anrühren durften. Zu jener Zeit wurde die Welt von Kriegen heimgesucht. Prinzessin Kaguya Ōtsutsuki, die von einem weit entfernten Ort kam, war der Ansicht, dass nur jemand mit gottgleichen Kräften den ständigen Kämpfen Einhalt gebieten konnte. Daher konsumierte sie die verbotene Chakrafrucht und erhielt die Fähigkeit, starkes Chakra zu manipulieren. Mit ihren neu gewonnenen Kräften setzte sie den Kriegen ein Ende. Später bekam sie zwei Söhne – Hagoromo und Hamura. Sie erbten das Chakra ihrer Mutter und waren so die ersten Menschen, die mit Chakra im Körper geboren wurden. Kaguya wurde zornig, denn sie war der Meinung, alles Chakra ihr Eigentum wäre. Daraufhin manifestierte sie sich gemeinsam mit dem Shinju in dem Juubi, einer Bestie mit zehn Schweifen. In dieser Form suchte Kaguya die Welt heim und sorgte für Unheil und Zerstörung, während sie versuchte, das Chakra ihrer Söhne zurückzuerlangen. Diese kämpften gegen das Juubi um die Sünden ihrer Mutter zu begleichen und versiegelten es schließlich in Hagoromo, unwissend, dass Kaguya selbst Teil der Bestie war. Hagoromo selbst bereiste anschließend die Länder und verteilte sein Chakra. Ursprünglich war das Chakra, das der Rikudō Sennin unter den Menschen verteilte, die Kraft, die spirituelle Energie zweier Menschen zu „verbinden“. So sollte ein Gleichgewicht entstehen, das es Menschen möglich machte, die Gefühle ihrer Mitmenschen ohne Worte zu verstehen.Rikudō Sennin verbreitete die Lehre dieser Kraft in der "Ninshū" (忍宗, "Shinobi-Sekte"), um die Menschheit auf dem Weg zum Frieden anzuführen. Seine Jünger nutzten das Chakra jedoch als eine Methode, ihre spirituelle Energie mit der körperlichen Energie in ihrem Inneren zu verbinden und auf diese Weise eigenes Chakra zu schmieden. Sie missbrauchten es als Waffen in der Form von Ninjutsu und endeten so wieder auf demselben Pfad der Gewalt, den schon Kaguya Ōtsutsuki beschritt.
Nutzen Chakra wird in der Handlung oftmals als eine Art lebenserhaltende Energie dargestellt, ohne die ein Ninja sterben würde. Die Farbe von normalem Chakra ist blau. Chakra bildet die Grundlage nahezu aller Jutsu. Um sie zu nutzen, müssen Ninja in der Lage sein, Chakra zu schmieden, eventuell die Natur des Chakras zu ändern und anschließend kontrolliert freizusetzen. Einzig für Taijutsu wird normalerweise keine Freisetzung benötigt, einzig für besondere Techniken müssen auch Taijutsu-Nutzer die Beherrschung und Kontrolle des Chakras in ihrem Körper meistern. Es hat jedoch auch noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. So kann es zum Erklimmen von Bäumen oder dem Laufen an Wänden und auf dem Wasser benutzt werden. Weiterhin können manche Ninja ihrem Chakra eine heilende Natur geben und so Verletzungen behandeln und sogar Menschen wiederbeleben, indem sie ihnen ihr Chakra übertragen.
Chakrafluss Eine besonders erwähnenswerte Art und Weise, reines oder elementares Chakra zu benutzen, ist der Vorgang des Chakraflusses (チャクラ流し, "Chakra Nagashi"). Hierbei lässt ein Shinobi sein Chakra in spezielles, chakraleitendes Metall, meist in Form von Schwertern oder Dolchen fließen. Wenn er vorher noch die Natur seines Chakras verändert, ist dies noch weitaus wirksamer. Während normales Chakra nur dazu genutzt werden kann, die Klingen zu verlängern und das Chakra als eine Art fliegender Schnitt abzufeuern, bringt Windchakra eine erhöhte Schärfe mit sich, die jedoch von Blitzchakra noch übertroffen wird. Außerdem können mit Chakrawaffen die Stränge von Puppenspielern durchtrennt werden, um diese so am Angriff zu hindern. Wie sich Feuer-, Erd- und Wasserchakra auf die Waffen auswirken ist nicht bekannt.
Bildung: Chakra wird aus zwei Arten von Energien geschmiedet, die in jedem Lebewesen zu finden sind. Zum einen ist dies die körperliche oder physische Energie (身体エネルギー, "Shintai Enerugī"), zum anderen die psychische, spirituelle Energie (精神エネルギー, "Seishin Enerugī"). Die körperliche Energie steckt bereits in jedem Ninja. Sie verteilt sich auf alle Zellen im ganzen Körper und kann durch körperliche Tätigkeiten trainiert werden. Die geistige Energie kann nur im Laufe der Zeit und durch Erfahrungen erweitert werden. Um Chakra zu bilden, konzentriert der Shinobi in seinem Inneren nun diese beiden Energien und presst sie zusammen, wodurch sie verwirbelt werden. Dann kann das Chakra im Inneren des Körpers durch die Keirakukei (経絡系, "Energiebahn-System"), den Chakrabahnen, zu den Tenketsu (点穴, "Punktloch") fließen, von denen jeder Mensch 361 Stück besitzt. Durch diese Chakraaustrittspunkte kann es nun abgegeben und für Jutsu verwendet werden. Dieser Prozess zehrt jedoch an der Ausdauer des Nutzers.
Kontrolle Chakra ist normalerweise eine recht flüchtige Energie, die schnell verfliegt. Jedoch kann der Ninja Einfluss auf sie nehmen, nachdem er gelernt hat, den Chakrafluss im Körper zu regulieren und das Chakra gezielt an die Umwelt abzugeben (放出, Hōshutsu). Die Effizienz, Reichweite und Durchschlagskraft eines Jutsu hängen stark von der Fähigkeit des Shinobi ab, die Eigenschaften seines Chakras gekonnt zu verändern. Um dies zu tun, stehen dem Shinobi die Methoden der Seishitsuhenka und Keitaihenka zur Verfügung, die Form- und die Naturveränderung des Chakra. Bei der Ausführung eines regulären Jutsu sind beide Methoden bereits ein integraler Bestandteil der Technik und werden automatisch mitangewendet, die Fokussierung des Chakra findet auch unter Anderem durch die Verwendung der Fingerzeichen statt. Erst durch Kombination beider Veränderungen und der kontrollierten Abgabe entsteht die sehr große Fülle an unterschiedlichen Jutsu. Allein durch Naturmanipulation wäre die Auswahl um einiges eingeschränkter.
Keitaihenka – Formveränderung Lässt der Shinobi sein Chakra so ausströmen, dass es eine bestimmte Form annimmt und eventuell sogar beibehält, nennt man diesen Prozess "Keitaihenka" (形態変化, "Formveränderung"). Das Jutsu wiederum erhält somit gewisse besondere Eigenschaften. Das Rasengan zum Beispiel ist eine Technik, die ihre Stärke völlig durch die Gestaltmanipulation, also die Art und Weise, wie das Chakra in seine schnell drehende und sich verwirbelnde, aber dennoch komprimierte Form gebracht wird, erhält.
Seishitsuhenka – Naturveränderung Darüberhinaus kann der Shinobi sein Chakra auch in seiner Natur verändern, also die grundlegenden Eigenschaften des Chakra beeinflussen. Ihm stehen dazu prinzipiell fünf Naturen zur Verfügung, die "Godai Kihon Seishitsu" (五大基本性質, "Fünf große grundlegende Naturen"). Um Chakra eine der Naturen annehmen zu lassen, muss der Shinobi "Seishitsuhenka" (性質変化, "Naturveränderung") anwenden. Diese damit insgesamt fünf Möglichkeiten das Chakra zu ändern, werden "Godai Seishitsuhenka" (五大性質変化, "Fünf große Naturveränderungen") genannt. Wie der Name schon sagt, ändert er so die Natur seines Chakras. Freigesetztes Naturchakra endet immer mit dem Kanji 遁 Ton ("Freisetzung"). Mit diesem Chakra wird ein großer Teil der bekannten Jutsu erschaffen. Jede Natur besitzt besondere Eigenschaften, die sie für bestimmte Anwendungen prädestiniert. Um die Naturveränderung vollständig zu beherrschen, ist aufgrund der Schwierigkeit normalerweise ein ausgedehntes, langjähriges Training notwendig. (Wobei es Überflieger gibt) Die Trainingsmethode hängt dabei anscheinend von der zu erlernenden Natur ab.
Affinität Grundsätzlich hat jeder Shinobi eine Affinität zu einer bestimmten Natur. Wie diese entsteht, ist nicht bekannt, jedoch scheint sie vererbbar zu sein, da es oftmals ganze Clans gibt, deren Mitglieder dieselbe Affinität haben. So hatten zum Beispiel viele Mitglieder des Uchiha-Clans eine Affinität zur Feuernatur. Die Affinität zu einer Natur liegt im Herzen eines Ninja und gilt diese als sein Hauptnatur. Natürlich ist ein Shinobi nicht nur auf seine Affinität beschränkt. So beherrschen Jonin bei ihrer Ernennung oft schon zwei oder mehr Naturen. Jedoch ist es aufgrund des hohen Zeitaufwandes, den das Erlernen einer einzelnen Natur voraussetzt nahezu unmöglich, alle fünf Naturen zu meistern. Besitzern des Rinnegan ist es aber möglich, die Naturen schneller zu meistern. Kakuzu erlangte alle fünf Naturen, indem er die Herzen anderer Ninja stahl. Der Sandaime Hokage, Hiruzen Sarutobi, ist der einzige bekannte Shinobi, der in seinem Leben alle fünf Naturen auf herkömmliche Art meistern konnte. Mit dem Bashōsen kann der Anwender alle fünf Naturen verwenden, ohne sie gemeistert haben zu müssen. Da der Yata no Kagami alle fünf Naturen besitzt, kann er sich den gegnerischen Angriffen anpassen und diese neutralisieren. Die Affinität eines Shinobi zu einer Natur lässt sich mit speziellem Papier, das auf Chakra je nach Affinität unterschiedlich reagiert, feststellen. Bei Wasser wird es nass, bei Feuer brennt es, bei Erde zerfällt es, bei Blitz zerknittert es und bei Wind reißt das Papier.
Chakranaturen
Hi – Feuer Hi (火) ist die Feuernatur. Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Katon (火遁, "Feuerfreisetzung"). Das Katon steht über dem Fūton und unter dem Suiton, was es effektiv gegenüber Windjutsu, aber anfällig gegenüber Wasserjutsu macht. Dieses Chakra ist so heiß wie Feuer und verbrennt alles, was mit ihm in Berührung kommt. Als Zusatzeffekt geht das Objekt in Flammen auf. Es eignet sich für Angriffe.
Kaze – Wind Kaze (風) ist die Windnatur. Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Fūton (風遁, "Windfreisetzung"). Die Affinität zum Windelement ist sehr selten, weshalb es vergleichsweise wenige Windjutsu gibt. Das Fūton steht über dem Raiton und unter dem Katon, was es effektiv gegenüber Blitzjutsu, aber anfällig gegenüber Feuerjutsu macht. Die spezielle Eigenschaft des Windelements ist es, bei korrekt durchgeführter Seishitsuhenka klingenähnliche und extrem scharfe Eigenschaften zu besitzen. Windjutsu können die Schneidekraft einer Klinge drastisch erhöhen, oder den Gegner regelrecht zerstückeln, wie z. B. das Fūton: Rasen Shuriken von Naruto. Das hängt damit zusammen, dass die Windklingen wenige Atome breit und dadurch extrem scharf sind. Das Chakra entfaltet seine größte Kraft bei Angriffen aus mittlerer Distanz
Kaminari – Blitz Kaminari (雷) ist die Blitznatur. Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Raiton (雷遁, "Blitzfreisetzung"). Das Raiton steht über dem Doton und unter dem Fūton, was es effektiv gegenüber Erdjutsu, aber anfällig gegenüber Windjutsu macht. Dieses Chakra ist leicht zu zerstreuen und passt gut zu Künsten für mittlere und ferne Distanzen. Setzt man es beim Gebrauch von Metallwaffen ein, kann man so tödliche Kräfte und einen elektrischen Schlag hervorrufen. Der Raikage benutzt eine besondere Art dieser Natur, "Kuroi Kaminari" (黒い雷 , "Schwarze Blitze") genannt. Wie der Name schon sagt, sind hierbei die entstehenden Blitze schwarz. Ob sie stärker sind als die normalen Blitze, ist nicht bekannt.
Tsuchi – Erde Tsuchi (土) ist die Erdnatur. Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Doton (土遁, "Erdfreisetzung"). Das Doton steht über dem Suiton und unter dem Raiton, was es effektiv gegenüber Wasserjutsu, aber anfällig gegenüber Blitzjutsu macht. Diese Natur verändert Härtegrad und Beschaffenheit aller Dinge. Experten können Künsten und Dingen damit eine Eisenhärte oder aber auch lehmartige Formbarkeit verleihen.
Mizu – Wasser Mizu (水) ist die Wassernatur. Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Suiton (水遁, "Wasserfreisetzung"). Das Suiton steht über dem Katon und unter dem Doton, was es effektiv gegenüber Feuerjutsu, aber anfällig gegenüber Erdjutsu macht. Es passt hervorragend zur komplexen Keitaihenka. Mit diesem Chakra kann man sich im Nebel verstecken oder den Gegner mit Flutwellen aufhalten. Die spezielle Eigenschaft von Suiton ist nicht bekannt. Der Nidaime Mizukage besaß die Fähigkeit, sein Wasser ölig zu machen.
Mischnaturen: Eine Mischnatur, oftmals auch Elementverbindung oder Mischelement genannt, ist eine besondere Art von Chakranatur. Mit diesen Naturen sind Jutsu auf höchstem Niveau möglich. Ob und wo die Mischnaturen in die Reihenfolge der gegenseitigen Überlegen- und Unterlegenheit der fünf Hauptnaturen einzuordnen sind, ist nicht klar. Es gibt mehre "Bekannte" verschiedene Möglichkeiten das ein Chakra Mischnaturen annehmen kann:
→ Kekkei Genkai → Übertragung von Bijuu auf Jinchuuriki → Kekkei Tōta
Ansonsten ist es möglich den Shinobi es durch hartes Training zu erlernen. Was aber immer drauf ankommt und nicht bei jedem gelingt.
Bekannte Mischnaturen
Die Holznatur "Ki" (木). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Mokuton (木遁, "Holzfreisetzung"). Die Eisnatur "Kōri" (氷). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Hyōton (氷遁, "Eisfreisetzung"). Die Lavanatur "Yōgan" (溶岩). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Yōton (熔遁 bzw. 溶遁, "Lavafreisetzung"). Die Siedenatur "Futtō" (沸騰). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Futton (沸遁, "Siedefreisetzung"). Die Sturmnatur "Arashi" (嵐). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Ranton (嵐遁, "Sturmfreisetzung"). Die Staubnatur "Chiri" (塵). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Jinton (塵遁, "Staubfreisetzung"). Die Hitzenatur "Shakunetsu" (灼熱). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Shakuton (灼遁, "Hitzefreisetzung"). Die Magnetnatur "Jiryoku" (磁力). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Jiton (磁遁, "Magnetfreisetzung"). Die Explosionsnatur "Bakuhatsu" (爆発). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Bakuton (爆遁, "Explosionsfreisetzung"). Die Flammennatur "Kokuen" (黒炎). Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Enton (炎騰, "Flammenfreisetzung").
|
|
|